Was ist ADHS? Was sind die Symptome und deren Ursachen? 

ADHS ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die sowohl Kinder als auch Erwachsene betreffen kann. Die Ursachen von ADHS sind vielfältig und können von genetischen Faktoren bis hin zu Umweltfaktoren reichen. In diesem Artikel werden wir uns auf einige der häufig diskutierten Ursachen konzentrieren, darunter Nährstoffmangel, Zuckerüberschuss, mangelnde Alltagsverbindung zu den Eltern, darmgesundheit, Insulinresistenz, blockierte Hirnschranken, HPU/KPU und nicht integrierte Reflexe. Ein besseres Verständnis dieser Ursachen kann dazu beitragen, geeignete Maßnahmen zur Unterstützung von ADHS-Patienten zu ergreifen.

Nährstoffmangel und Zuckerüberschuss:

Eine unausgewogene Ernährung mit einem Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren, Eisen, Magnesium und Vitamin B kann das Risiko für ADHS erhöhen. Gleichzeitig kann ein Überschuss an Kohlenhydraten/ Zucker und stark verarbeiteten Lebensmitteln die Symptome von ADHS verschlimmern. Daher kann sich eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Versorgung dieser Nährstoffe und einer Reduzierung des Zuckerkonsums positiv auf die ADHS-Symptome auswirken.

Mangelnde Alltagsverbindung zu den Eltern:

Eine fehlende emotionale Bindung und eine mangelnde Unterstützung im Alltag können das Risiko für die Symptome von ADHS erhöhen. Kinder, die keine ausreichende Aufmerksamkeit und elterliche Fürsorge erfahren, können eine höhere Anfälligkeit für Verhaltensauffälligkeiten haben. Daher ist es die Grundlage eine liebevolle und unterstützende Beziehung zwischen Eltern und Kindern zu etablieren. Das kann schließlich dazu beitragen, die Symptome von ADHS zu verringern und das Wohlbefinden des Kindes zu verbessern.

Darmgesundheit und Insulinresistenz:

Studien deuten darauf hin, dass eine gestörte Darmgesundheit und eine Dysbalance der Darmflora mit ADHS in Verbindung stehen könnten. Eine schlechte Darmgesundheit kann zu Entzündungen im Körper führen, die sich auf das Gehirn auswirken und die Symptome von ADHS verstärken können. Darüber hinaus kann Insulinresistenz, die oft mit einer ungesunden Ernährung und einem bewegungsarmen Lebensstil verbunden ist, das Risiko für ADHS erhöhen.

Blockierte Hirnschranken und nicht integrierte Reflexe:

Eine blockierte Blut-Hirn-Schranke kann dazu führen, dass schädliche Substanzen ins Gehirn gelangen und Entzündungen auslösen, die die Symptome von ADHS verstärken können. Nicht integrierte Reflexe, die normalerweise im Laufe der Entwicklung verschwinden sollten, können bei Menschen mit ADHS noch vorhanden sein und ihre Fähigkeit zur Selbstregulierung beeinträchtigen.

HPU/KPU:

Hämopyrrollaktamurie (HPU) und Kryptopyrrolurie (KPU) sind biochemische Störungen, die bei Menschen mit ADHS häufig auftreten. Diese Störungen können zu einem Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Zink und Vitamin B6 führen, die für die Neurotransmitterproduktion und die Gehirnfunktion wichtig sind. Eine gezielte Behandlung und Ergänzung dieser Nährstoffe kann dazu beitragen, die Symptome von ADHS zu verbessern.

Fazit:

ADHS ist eine komplexe Störung mit verschiedenen Ursachen, die oft ineinander greifen. Nährstoffmangel, Zuckerüberschuss, mangelnde Alltagsverbindung zu den Eltern, darmgesundheit, Insulinresistenz, blockierte Hirnschranken, HPU/KPU und nicht integrierte Reflexe können alle eine Rolle spielen. Ein umfassender Ansatz zur Behandlung von ADHS sollte diese Ursachen berücksichtigen. Daraufhin sollten individuelle Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährung, der Beziehungen, der Darmgesundheit und der biochemischen Balance beinhalten. Durch ein besseres Verständnis der Ursachen können wir effektivere Strategien entwickeln, um ADHS zu unterstützen und das Wohlbefinden von Betroffenen zu verbessern.

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Liebe Grüße

Mine & Burhan